Schulterchirurgie
Bei fortgeschrittener Zerstörung des Schultergelenkes steht in unserer Klinik eine breite Palette an Endoprothesen (künstlicher Gelenkersatz) zur Verfügung, um eine individuelle Versorgung zu ermöglichen. Ziel der endoprothetischen Versorgung ist in jedem Fall ein deutlicher Rückgang der Beschwerden (Schmerzen) und eine Verbesserung der Beweglichkeit des Schultergelenkes. Hierzu werden zerstörte knöcherne Anteile des Schultergelenkes mit Metalloberflächen bzw. Kunststoffoberflächen überkront bzw. durch diese ersetzt. Größere knöcherne Defekte werden dabei wieder aufgebaut (z. B. BIO-RSA-Technik).
Durch spezielle Prothesensysteme kann teilweise auch der Funktionsverlust des Schultergelenkes, bei ausgedehnten Sehnenrissen, ausgeglichen werden. Die Haltbarkeit heutiger Prothesensysteme ist gut und entspricht weitgehend der Haltbarkeit von Knie- oder Hüftprothesen, sie liegt im Mittel bei ca. 10-15 Jahren.
Folgende endoprothetische Eingriffe am Schultergelenk werden an unserer Klinik durchgeführt:
Totalendoprothese und Kalottenersatz (knochensparender Ersatz des Oberarmkopfes und der Gelenkpfanne)
Hemiprothese (alleiniger Ersatz des Oberarmkopfes)
Inverse Prothese ("umgekehrte Totalendoprothese" bei zerstörter Rotorenmanschette)
Revisionsoperationen, Wechseloperationen