Postoperative Schmerztherapie
Die Schmerztherapie beginnt bei uns schon im OP. Durch die häufige Verwendung von örtlichen Betäubungsverfahren (Regionalanästhesien, siehe Anästhesieverfahren) wachen unsere Patient*innen nach der OP in der Regel ohne Schmerzen auf. Auch Patient*innen, die nur eine Vollnarkose erhalten, werden noch vor OP-Ende mit lang anhaltenden Schmerzmitteln versorgt, so dass auch sie in der Regel ohne Schmerzproblem wach werden.
Im Aufwachraum werden sie weiter von einer Anästhesiepflegekraft betreut. Bei allen Patient*innen schaut auch mindestens einmal am OP-Tag ein*e Anästhesist*in vorbei, um zu überprüfen, ob die Schmerztherapieverordnung ausreichend ist. Dabei kann eine Therapieanpassung erfolgen.
Auch auf Station wird eine durchgehende und ausreichende Schmerztherapie gewährleistet. Es kommt aber auch auf Ihre Mitarbeit an: melden Sie sich immer gleich beim Pflegepersonal, da die Schmerzen im Anfangsstadium am besten zu therapieren sind.
Alle operierten Patient*innen werden täglich von uns visitiert, solange sie eine Schmerzpumpe (PCA) haben oder ein Schmerz- bzw. internistisches Problem vorliegt. Leider ist auch durch die erwähnten Maßnahmen nicht immer eine komplett schmerzfreie Operation möglich. Manchmal können wir die Schmerzen, vor allem bei chronisch vorbestehenden Schmerzen, nur lindern.