Leitung
Manuela Krettenauer
Pflegedienstleitung,
Staatlich anerkannte Hygienefachkraft
Verhüten, Erkennen und Bekämpfung von Infektionen
Erfassung nosokomialer Infektionen und resistenter Erreger gem. § 23 Infektionsschutzgesetz
Beratung in allen Fragen der Hygiene für Mitarbeiter*innen, Patient*innen und deren Angehörige
Erstellung und Fortschreibung von Hygiene- und Desinfektionsplänen , sowie Hygienestandards
Organisation und Durchführung von Fortbildungsmaßnahmen
Vorbereitung und Teilnahme an den Hygienekommissionssitzungen
Teilnahme am Krankenhaus-Surveillance-System am Nationalen Referenzzentrum
Hygienebegehungen
Mikrobiologische Überprüfungen hygienerelevanter Prozessabläufe
Hygienische Beratung bei Bau-, Umbaumaßnahmen und Beschaffungsmaßnahmen
Ansprechpartner für das Gesundheitsamt
Ihre Mithilfe ist gefragt! Wir wollen Infektionen vermeiden!
Hände sind das Risiko Nr. 1 wenn es um die Übertragung von Keimen geht. Dies geschieht meist unbemerkt durch direkten Kontakt von Hand zu Hand. Viele Kranke sind abwehrgeschwächt und damit besonders infektionsanfällig. Die sicherste und einfachste Methode, Krankheiten vorzubeugen, ist die Händehygiene.
In vielen Situationen müssen Keime, die auf die Hände gelangt sind, unschädlich gemacht werden. Mit der Desinfektion der Hände verfügen wir über eine wirksame Methode, um diese Übertragung zu verhindern. Deshalb hat die Händedesinfektion in der Orthopädischen Fachklink Schwarzach für alle Mitarbeiter*innen einen hohen Stellenwert.
Die Händedesinfektion ist erforderlich:
Vor dem Betreten und nach dem Verlassen des Patientenzimmers
Nach einem Toilettengang
Nach dem Naseputzen
Vor und nach Kontakt mit Wunden und Schleimhäuten
Bei Durchfallerkrankungen
Vor Kontakt mit infektionsgefährdeten Patient*innen
Nach Kontakt mit Personen, von denen Infektionen ausgehen können
Die richtige Methode
Unter einer Händedesinfektion versteht man das Einreiben der Hände mit einem alkoholischen Händedesinfektionsmittel. Dabei werden die auf den Händen befindlichen Erreger (z.B. Bakterien und Viren) inaktiviert bzw. abgetötet. 30 Sekunden benötigen die Produkte in der Regel um Keime abzutöten.
Zur Desinfektion wird Desinfektionsmittel aus dem Spender entnommen und gemäß der 6 Schritte in die trockenen Hände eingerieben. Bei der Händedesinfektion sollte darauf geachtet werden, dass die Hände komplett mit dem Desinfektionsmittel benetzt sind. Eine Hilfestellung dazu bieten die 6 Schritte der Händedesinfektion.
Um eine effektive Händedesinfektion durchzuführen, sind einige wichtige Regeln zu beachten:
Bitte reiben Sie beide Hände komplett ein.
Besonderes Augenmerk liegt auf den Fingerkuppen, Nagelfalzen, den Fingerzwischenräumen und Daumen.
Die Hände sollen über die gesamte Anwendungsdauer von 30 Sekunden mit dem Präparat feucht gehalten werden.
Wischen Sie überschüssiges Desinfektionsmittel nicht ab, sondern lassen Sie Ihre Hände vollständig trocknen.
Sie finden bei uns in der Klinik in den Eingangsbereichen, in allen Stationseingängen sowie in den Patientenzimmern Desinfektionsmittelspender.
Fakten zur Händedesinfektion
Die Händedesinfektion ist nach wie vor eine der wichtigsten Maßnahmen der Infektionsprävention.
Händedesinfektion ist mindestens um den Faktor 100 wirksamer als Händewaschen.
Händedesinfektion ist hautschonender als Händewaschen.
Ringe, Uhren und Armbänder behindern eine Händedesinfektion, es kann nicht genug Händedesinfektionsmittel darunter gelangen.
80% der Infektionen werden über die Hände übertragen.
Nur 30 Sekunden reichen aus um Infektionsketten zu unterbrechen.
Die Klinik nimmt am Hand-KISS und an der Aktion Saubere Hände teil. Hier vergleichen wir die Qualität der Durchführung der hygienischen Händedesinfektion unserer Mitarbeiter*innen mit den Referenzwerten des Nationalen Referenzzentrums.
Leitung
Pflegedienstleitung,
Staatlich anerkannte Hygienefachkraft
Oberarzt
Facharzt für Anästhesie, Spezielle Schmerztherapie, Notfallmedizin,
Krankenhaushygiene